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OpenAI's Jobplattform: Wie Talente sich schon heute darauf vorbereiten können

  • Autorenbild: Marcus
    Marcus
  • 23. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Die Meldung ging schnell durch die HR-Medien: OpenAI plant, 2026 eine eigene Jobplattform zu starten – unterstützt durch KI-gestütztes Matching und Zertifizierungen zum Thema KI. Für Bewerber:innen bedeutet das: Der Arbeitsmarkt wird sich verändern, und zwar spürbar.


Die gute Nachricht: Man muss nicht bis 2026 warten. Wer sich schon jetzt klug aufstellt, verschafft sich einen Vorsprung – und macht sich für Arbeitgeber sichtbar, die zunehmend digitale Kompetenzen erwarten.


Gute Vorbereitung vermeidet solche Szenen in 2026.
Gute Vorbereitung vermeidet solche Szenen in 2026.

Was steckt hinter der OpenAI Jobs Platform?


Laut den Berichten soll die Plattform:


  • Kandidaten und Arbeitgeber via KI matchen – nicht nur nach Keywords, sondern nach Skills, Erfahrungen und Potenzial.

  • AI-Zertifizierungen integrieren, die Bewerber:innen als „KI-fit“ ausweisen.

  • Auch Lösungen für KMU und Verwaltungen anbieten, nicht nur grossen Konzernen.

  • Ab 2026 live gehen – also im nächsten Jahr.


Das bedeutet: Der Bewerbungsprozess wird datengetriebener und stärker an Skills ausgerichtet.


Warum Jobsucher das ernst nehmen sollten


  1. Das managen von Bewerbungen und das auswählen passender Kandidat:innen wird sich ändern. KI-Plattformen filtern Bewerbungen viel feiner, nicht nur nach Schlagwörtern.

  2. Zertifikate gewinnen an Gewicht. Ein AI-Badge kann zum Türöffner werden – ähnlich wie ein Sprachenzertifikat.

  3. Frühe Anpassung zahlt sich aus. Wer jetzt Erfahrungen sammelt, ist dem Wettbewerb voraus, wenn die Plattform startet.


Was Jobsucher:innen jetzt tun können


  1. Digitale Kompetenz sichtbar machen


  • Ergänze in deinem CV: Tools, mit denen du arbeitest (z. B. ChatGPT, Copilot, Midjourney, branchenspezifische Software).

  • Nutze LinkedIn oder XING-Profile, um Projekte zu teilen, in denen du KI eingesetzt hast.


Tipp: Selbst kleine Praxisbeispiele (z. B. Prozessoptimierung mit ChatGPT) wirken stärker als reine Behauptungen.


  1. Zertifikate prüfen – auch kostenlose


  • OpenAI plant Zertifizierungen, aber es gibt schon heute Micro-Credentials (Coursera, Udemy, Microsoft Learn, LinkedIn).

  • Viele davon sind kostenlos oder günstig und erhöhen sofort die Sichtbarkeit im Bewerbungsprozess.


Tipp: Beginne mit Einsteigerkursen zu Prompt Engineering oder Data Literacy – Basics, die in fast allen Branchen relevant sind.


  1. Lebenslauf ATS-freundlich gestalten (ATS steht für Applicant Tracking System zu deutsch etwa "Bewerbermanagementsystem", also eine Software, mit der Unternehmen ihre Bewerbungen verwalten)


  • Klar strukturierte CVs (ohne Tabellen, Bilder, Sonderzeichen) werden von ATS-Systemen besser gelesen.

  • Nutze Tools wie Teal, um dein Profil gegen Jobbeschreibungen abzugleichen.


Tipp: Passe CV & Anschreiben gezielt an jede Stellenausschreibung an – KI-Tools können dich dabei unterstützen, aber achte auf Authentizität.


  1. AI-Tools bewusst einsetzen


  • Verwende ChatGPT, Gemini oder Copilot, um Texte zu verbessern, aber prüfe immer die Inhalte.

  • Nutze Interview-Simulatoren (z. B. Yoodli, Interview Warmup von Google), um Antworten zu trainieren.


Tipp: Sieh KI als Coach, nicht als Ghostwriter. Recruiter erkennen schnell, wenn Bewerbungen generisch wirken.


  1. Deine Candidate Journey testen


  • Durchlaufe deinen eigenen Bewerbungsprozess: Funktioniert dein CV mobil? Ist dein LinkedIn-Profil konsistent?

  • Checke regelmässig: Wie sichtbar bist du auf Jobplattformen und Social Media?


Tipp: Bitte Freunde oder Mentor:innen, Feedback zu deinem digitalen Auftritt zu geben.


  1. Netzwerke nutzen – analog & digital


  • Auch wenn die KI das Matching übernimmt: Persönliche Kontakte bleiben entscheidend.

  • Nutze LinkedIn-Gruppen, Fachforen oder Meetups, um dich als aktive Fachkraft zu positionieren.


  1. Lernbereitschaft betonen


  • Arbeitgeber wissen: Kaum jemand ist „fertig ausgebildet“ für KI.

  • Zeige, dass du bereit bist, Neues zu lernen – durch Kurse, Selbstprojekte, aktives Ausprobieren.


Tipp: Formuliere im Anschreiben, wie du Tools getestet hast und welche Effekte das hatte.


Typische Fehler vermeiden


  • Blindes Vertrauen in KI. Tools sind Helfer, nicht Ersatz.

  • Copy-Paste-Bewerbungen. Standardisierte Texte wirken austauschbar.

  • Keine Datenhygiene. Gib sensible Daten nicht unüberlegt in Tools ein.

  • Abwarten. Wer denkt „2026 ist noch weit weg“, verliert wertvolle Lernzeit.


Fazit: Jetzt handeln, morgen profitieren


Die OpenAI Jobs Platform wird den Arbeitsmarkt verändern – Matching wird datengetriebener, Zertifikate sichtbarer, KI-Kompetenzen unverzichtbar.


Für Jobsucher:innen gilt: Je früher du dich darauf einstellst, desto besser deine Chancen.


Also arbeite an folgenden Themen:

  • Sichtbare digitale Skills,

  • Zertifikate zu deinen skills,

  • ATS-freundliche Bewerbung,

  • KI als Coach – nicht als Ersatz.


So positionierst du dich nicht nur für die Jobs von heute, sondern auch für die Plattformen von morgen.

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